Seafile Anleitung

Seafile Drive Client 1.0

Den SeaDrive Client gibt es seit Sommer 2020 in der Version 2.0. Dieser ist die Weiterentwicklung des SeaDrive Clients 1.0. Gegenüber seines Vorgängers bietet er viele verbesserte Funktionen (z.B. die Unterstützung verschlüsselter Bibliotheken). Nutzen Sie den SeaDrive Client 2.0, es sei denn, Ihr Seafile Administrator weist Sie explizit an, SeaDrive 1.0 zu verwenden.

Der Seafile Drive Client (kurz SeaDrive) ist ein Programm, dass die eigenen und freigegebenen Bibliotheken eines Benutzers als virtuelles Laufwerk in das Betriebssystem einbindet. Mit SeaDrive kann man sofort auf die Bibliotheken zugreifen, ohne sie vorher vollständig zu synchronisieren. Der Dateiabruf vom Server erfolgt „on-demand“, d.h. beim Aufruf einer Datei wird diese vom Server heruntergeladen, andere Dateien in der Bibliothek bleiben auf dem Seafile Server.

Seafile Drive Client

Ordner- und Dateiänderungen auf dem virtuellen Laufwerk werden von SeaDrive erkannt und automatisch auf den Seafile Server synchronisiert. Außerdem speichert der Seafile Drive Client einmal abgerufene Daten auf dem Datenträger des Computers zwischen. So stehen Dateien, die einmal abgerufen wurden, auch offline zur Verfügung. Die offline Verfügbarkeit von Dateien kann durch Overlay Icons angezeigt werden. Diese Rundicons auf den Datei- und Ordnersymbolen verändern Ihre Farbe abhängig von Status der Datei. Diese Funktion muss in den Einstellungen des Clients aktiviert sein.

Der Seafile Drive Client muss einmalig eingerichtet werden und läuft dann automatisch im Hintergrund. Ist SeaDrive gestartet, fügt das Programm dem Infobereich (bei Windows) bzw. dem Status Menü (bei Mac) ein Icon hinzu.

SeaDrive hat kein eigenes Benutzerinterface wie der Seafile Sync Client. Ein Klick auf das Seadrive Icon öffnet das virtuelle Laufwerk im Dateiexplorer. Bei Windows verwendet das SeaDrive Laufwerk normalerweise den Buchstaben S:

Der SeaDrive Client 1.0 unterstützt keine verschlüsselten Bibliotheken. Sind eigene oder freigegebene Bibliotheken verschlüsselt, so werden diese im virtuellen Laufwerk nicht angezeigt.


Zuletzt geändert: 24. September 2020